Alle Jahre wieder treffen sich Veranstalter Hinrich Hinck, Familie und Freunde zum großen Nennungsschreiben für das Fischereihafen-Rennen. Am vergangenen Wochenende war es wieder einmal so weit – mittlerweile müssten alle Fahrer Post bekommen haben. Eines der (ge)spannendsten Ergebnisse des „Nennungs-Wochenendes“: Es wird eine zusätzliche Klasse geben!

Immer wieder spektakulär: die Gespanne beim Fischereihafen-Rennen (Foto: Sabrina Adeline Hinck, www.siesah.de

Aus ganz Europa waren Nennungswünsche eingetroffen – wieder einmal weit mehr als Startplätze zur Verfügung stehen. „Wir mussten einige schwierige Entscheidungen treffen“, bestätigt Hinrich „Hinni“ Hinck.

„Wir prüfen jede Bewerbung sorgfältig und machen uns die Entscheidung nicht leicht. Es tut uns immer leid, wenn wir einem Fahrer absagen müssen, doch manchmal geht es nicht anders, die Plätze sind nun einmal begrenzt, mit etwas über 400 Fahrern ist die oberste Grenze erreicht.“

Im Zweifelsfall ist die Erfahrung der entscheidende Faktor: „Der Kurs verlangt den Fahrern alles ab“, so Hinni Hinck. „Nur Spitzenfahrer mit viel Renn-Erfahrung kommen damit zurecht.“

Für die Fahrer bedeutet eine mögliche Ablehnung naturgemäß Frust – für die Zuschauer bedeutet die Auslese aus vielen hochkarätigen Bewerbungen vor allem eins: Spannende Rennen auf höchstem Niveau.

Ein ganz besonderer Leckerbissen erwartet sie bei den Gespannen: Aufgrund besonders vieler Bewerbungen entschieden sich Hinni und Team, die Klasse „Fishtown Sidecars“ zu teilen – in Klasse 4 gibt es die „Fishtown Sidecars Classic“, in der neu eingeführten Klasse 11 treten die „Fishtown Sidecars 2013“ gegeneinander an: Formel-2-Gespanne nach dem Reglement der Isle of Man messen sich mit hubraum- und leistungsstärkeren Formel-3-Gespannen.

Ihre spektakulären Überhol- und Kurvenmanöver werden mit Sicherheit wieder die Zuschauer in ihren Bann schlagen.